Willkommen

Die Fischereiorganisationen der Alpenländer arbeiten seit 1985 als "Arbeitsgemeinschaft der Fischereiverbände der Alpenländer“ (ARGEFA) eng zusammen. Der ARGEFA ist die Erhaltung und grenzüberschreitende Förderung der Fischerei und des Schutzes der Gewässer im Alpenraum ein gemeinsames Anliegen.

  Ihre Ziele sind:  

  • Erhaltung bzw. Wiederherstellung eines gesunden, artenreichen Fischbestandes.
     
  • Verhinderung weiterer Ausbaumaßnahmen an den Gewässern, die der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie und ihren Zielen (Herstellung eines guten ökologischen Zustands bzw. Potentials) nicht entsprechen.
     
  • Herstellung der Durchwanderbarkeit der Gewässer in beide Richtungen.
     
  • Gewässerabschnitte müssen miteinander vernetzt sein. Neue Hindernisse dürfen nicht errichtet werden.
     
  • Die Durchgängigkeit für Geschiebe ist – soweit technisch möglich – zu gewährleisten; Schwebstoffeinträge sind zu minimieren.
     
  • Die Aue ist wieder an ein natürliches Überflutungsregime anzubinden; vorhandene Altarme müssen an die Gewässer angebunden werden.
     
  • Erhalt bzw. Wiederherstellung eines natürlichen Abflussgeschehens; Schwellbetrieb ist zu vermeiden.
     
  • Gewährleistung einer guten Wasserqualität. Diffuse Einträge in die Gewässer sind durch optimierte Landnutzungskonzepte zu verhindern.
     
  • Einhaltung ausreichender Restwassermengen in Ausleitungsstrecken.
     
  • Schaffung von geeigneten Fischschutzanlagen an Wasserkraftanlagen.
     
  • die Gewährleistung und Förderung einer nachhaltigen Fischerei im Alpenraum.

Aktuell

Angelfischerei und Nachhaltigkeit

Über Nachhaltigkeit muss gesprochen werden, wenn sich die Diskussionen darüber auf unser alltägliches Denken und Handeln auswirken sollen.

Hier geht es zum Projekt "Angelfischerei und Nachhaltigkeit" des Österreichische Fischerei Verband

Biodiversität fördern – Nachhaltige Nutzung erhalten

Juli 2021

Die EU berät über eine Biodiversitätsstrategie: Besserer Schutz von Boden, Luft und Wasser soll die Natur klimaresilienter machen und Arten schützen. Als besonderes Ziel will die EU bis 2030 25.000 km freifließende Flüsse schaffen. Die Arbeitsgemeinschaft der Fischereiverbände der Alpenländer (ARGEFA) begrüßt die Initiative, warnt aber vor den im Raum stehenden Verboten nachhaltiger Naturnutzung.

Zur Medienmitteilung

Klimawandel und Kormoran im Fokus der Jahrestagung der ARGEFA in Schaffhausen

Schaffhausen, 15./16. November 2019

Immer mehr Kormorane, immer weniger Forellen und Äschen: Die Arbeitsgemeinschaft der Fischereiverbände der Alpenländer (ARGEFA) ist alarmiert. Erst recht, weil der Klimawandel die Fische zusätzlich bedroht. An der Jahrestagung in Schaffhausen forderten die Fischereiverbände von Baden-Württemberg, Bayern, Liechtenstein, Österreich, Schweiz, Slowenien und Südtirol von der Politik „endlich konkrete und spürbare Massnahmen“.

Zur Medienmitteilung vom 18. 11.2019 (PDF)